Der Club der Weinakademiker tagt auf dem Campus der Universität Geisenheim
Fühlt sich an wie „nach Hause“ kommen! Sozusagen zurückversetzt in die Studienzeit des WSET-Diplomas. Selbst wenn wir uns nur zu einer Sitzung unseres Alumni-Clubs treffen und vorher – dank Pepi Schullers guter Organisation – ein Mittagessen in der Kantine der Uni Geisenheim geniessen dürfen. Geändert hat sich wenig. Zugegeben, das Salatbuffet ist seit unseren Studientagen etwas üppiger geworden und es gibt sogar große Teller, die man früher an der Essensausgabe erbetteln musste…
Aber warum sind wir überhaupt auf dem Campus?
Seit dem Jahr 2001 kooperiert die Weinakademie Österreich mit der Hochschule Geisenheim University. Diese Zusammenarbeit ermöglichte der Fachwelt das Diploma Wines & Spirits (WSET) erstmals in deutscher Sprache abzulegen. Der „Club der Weinakademiker“ ist die Alumni-Vereinigung aller Weinakademiker/WSET-Diploma Holder. Heute hat der Club gut 800 Mitglieder in 38 Ländern weltweit. Davon sitzen in Deutschland rund 195 aktive Mitglieder, was zurzeit gut ein Viertel ausmacht. Aufgrund der Entfernungen haben Waltraud Lanius und Christina Fischer 2016 Deutschland in sechs Regionen mit entsprechenden Ansprechpartnern unterteilt.
Zur Sache
Die Regionen-Vertreter tagen im Hörsaal Müller-Thurgau, ebenfalls gewohntes Terrain. Aber anstelle der vortragenden Lehrerschaft müssen heute Waltraud Lanius und Christina Fischer in die Bütt.
Los geht es mit aussagekräftigen Zahlen, bunten Folien und motivierenden Worten. Aber schliesslich bricht es durch. Wir reden uns ein wenig in Rage und damit den Frust von der Seele. Zuwenig aktive Mitarbeit, bzw. Rücklauf von Seiten der Regionalvorsitzenden. Zuviel Organisation und Zuarbeit von unserer Seite in die jeweiligen Regionen. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Das Ziel war, den Regionalvorsitzenden die Eigenständigkeit zu übergeben, ihre Veranstaltungen selber zu gestalten und damit entsprechendes Networking zu generieren. Immerhin eröffnet das Weinakademiker/Dip-WSET Netzwerk unzählige Möglichkeiten, Initiative zu entwickeln, Fachleute zu kontaktieren und damit letztlich einen Fingerprint in der eigenen Region zu hinterlassen.
Zielführend
Markus Erb aus Frankfurt, Region MITTE, hatte anlässlich der Sitzung einen Vortrag über die die Winter-School der Weinakademie und mögliche, zukünftige Aktivitäten der jeweiligen Regionen vorbereitet. Sein Vortrag animierte die anderen Teilnehmer zu frischen Gedanken und strukturierter Planung. Am Ende des Nachmittags löste sich dann der Knoten, immerhin hatte jeder Regionalvorsitzende mindestens zwei Veranstaltungen für sein Gebiet eingetütet. Das sorgte allgemein für Motivation und positive Gedanken. Alle haben verstanden, dass es erstmal in der eigenen Region funktionieren muss, damit anschließend das große Ganze rollt.
Helene Spellenberg, Region NORD (Hamburg), Markus Erb, Region MITTE (Frankfurt), Waltraud Lanius, Region SÜD (München), Michael Karl Falk, Region WEST (Düsseldorf), Achim Wolf, Region SÜD-WEST (Mannheim), Christina Fischer, Region WEST (Köln), Peter Maria Dick, Region WEST (Düsseldorf) und Roy Blankenhorn, Region SÜD-WEST, Baden