Am Samstag vor der „VDP.Weinbörse“, Samstag, den 27. April 2019, laden die Winzer der MAXIME HERKUNFT RHEINHESSEN e. V., der VDP.Rheinhessen und Rheinhessenwein e.V. zum
ORTSWEIN-PREVIEW Jahrgang 2018
von 14 bis 18 Uhr ins Kurfürstliche Schloss zu Mainz.
Auf dem ORTSWEIN-PREVIEW werden die Ortsweine der 90 Mitglieder der MAXIME HERKUNFT RHEINHESSEN e.V. zur Verkostung bereitstehen. Diese abwechslungsreiche Horizontale gibt einen spannenden Einblick in die verschiedenen HERKÜNFTE Rheinhessens. 90 Winzerbetriebe geben ihre flüssige Visitenkarte ab und präsentieren charakterstarke Botschafter ihrer jeweiligen Terroirs.
MAXIME HERKUNFT RHEINHESSEN e.V. | Rheinhessen zeigt Profil
Zahlreiche Winzer in Rheinhessen folgen der herkunftsbezogenen Qualitätsphilosophie und Profilierung. Sie schaffen Transparenz im eigenen Sortiment und zeigen, dass sich Wertigkeit in der Bezeichnung auch tatsächlich schmecken lässt. Diese kollegiale Zusammenarbeit zum Wohl der Weinqualität in Rheinhessen ist einmalig und beispielgebend für Deutschlands Weinregionen.
MAXIME HERKUNFT RHEINHESSEN e.V. | Herkunft verbindet
Gemeinsames Leitbild aller Winzer der MAXIME HERKUNFT Rheinhessen ist die konsequente Anwendung des dreistufigen Klassifikationsmodells. Die Herkunft entscheidet über die Einteilung in Guts-, Orts- und Lagenweine.
ORTSWEIN-MASTERCLASS | 13 – 14 Uhr
Die Herkunft prägt den Geschmack – das Spannungsfeld zwischen Terroir und Handschrift der Winzer, mit Christina Fischer.
Perfekter Workshop für Sommeliers und Weinhändler => Das Gastro-USP rheinhessischer Ortsweine: Einsatz in der Gastronomie und im Daily Business. Bitte schnell unter info@maxime-herkunft.de anmelden, die Plätze sind begrenzt.
Allgemeine Zeitung 2018 – Beate Schwenk […] Lob aus berufenem Munde gab es schon vor dem Start der Preview – und zwar von Sommelière Christina Fischer aus Köln, die in einer „Masterclass“ ausgewählte Ortsweine aus Rheinhessen vorstellte. „Für mich sind es gastronomische Kleinode“, schwärmte die mehrfach ausgezeichnete Weinexpertin bei der Verkostung mit Vertretern aus Weinwirtschaft, Handel und Gastronomie. Gewissermaßen die „goldene Mitte“ im dreistufigen System der Guts-, Orts- und Lagenweine. „Ein perfektes Preis-Leistungs-Genuss-Verhältnis“ attestierte Fischer dem rheinhessischen Ortswein. Natürlich nicht ohne dieses Urteil mit Substanz zu unterlegen. In einem Parforceritt durch das Anbaugebiet arbeitete Fischer die Besonderheiten Rheinhessens heraus – angefangen von den Böden mit ihren unterschiedlichen Gesteinsstrukturen bis hin zur Handschrift des Winzers. Apropos Terroir: Die Böden im Weinanbaugebiet Rheinhessen weisen eine enorme Vielfalt auf – ob Löss oder Kalkstein, Roter Tonstein oder Quarzit. Und der Boden, auf dem die Rebe steht, schlägt sich unverkennbar am Gaumen nieder, wie Christina Fischer an besonders markanten Vertretern verdeutlichte. Der Rote Tonstein fördert „prägnante, klare, feste Tropfen“ zu Tage, deren Mineralität gut zum Tragen kommt. „Man schmeckt, was drin steckt in dem roten Boden“, urteilt Fischer. „Viel Duftigkeit“ bescheinigte die Expertin einem auf Kalkstein gewachsenen Westhofener Riesling, während sie an einem Binger Scharlachberg den typischen Korridor der Quarzitweine herausarbeitete – „viel schlanker als die Weine vom Kalkstein oder Löss“. Die Böden sind das eine, die Handschrift der Winzer ein anderes wichtiges Kriterium für die Qualität, die der Kunde ins Glas bekommt. Der Winzer, so Fischer, habe vielerlei Möglichkeiten der Einflussnahme. Wieviel Anteil der Mensch wohl an dem Endprodukt habe, fragte die Sommelière in die Runde und erhielt Schätzungen zwischen zehn und 33 Prozent. „Null bis 100 Prozent“, machte die Referentin deutlich, dass hier im Prinzip das gesamte Spektrum denkbar ist. Die rheinhessischen Winzer und ihr couragiertes Handwerk jedenfalls haben es der Spitzen-Sommelière angetan. „Die Entwicklung, die die rheinhessischen Winzer machen, ist formidabel“, lobte Christina Fischer am Ende ihres Seminars und entließ damit das Fachpublikum bestens präpariert zur Ortswein-Preview im Saal nebenan. […]